Eternitplatten entsorgen in Stuttgart – Kosten, Ablauf & Vorschriften

Eternitplatten entsorgen in Stuttgart – Kosten, Ablauf & Vorschriften

Eternitplatten, auch bekannt als Berliner Welle, Faserzementplatten oder Asbestzementplatten, wurden jahrzehntelang im Hausbau eingesetzt – vor allem für Dächer, Fassaden und Garagen. Viele dieser Platten enthalten Asbest und gelten deshalb als gefährlicher Sondermüll. Wer heute Eternitplatten entsorgen möchte, muss sich an strenge Vorschriften halten. In diesem Ratgeber erfahren Sie alles über die Entsorgung von Eternitplatten in Stuttgart: von der Beprobung über die gesetzlichen Vorgaben bis zu den konkreten Kosten.

Inhaltsübersicht

  1. Was sind Eternitplatten (Berliner Welle) – und warum sind sie problematisch?
  2. Wo wurden Eternitplatten verbaut – typische Einsatzbereiche in Stuttgart
  3. Asbestgefahr: Warum die Entsorgung nicht aufgeschoben werden sollte
  4. Gesetzliche Vorschriften für Eternitplatten-Entsorgung (TRGS 519)
  5. Wie läuft die fachgerechte Entsorgung ab?
  6. Was kostet die Entsorgung von Eternitplatten in Stuttgart?
  7. 💡 Expertentipp: Vorab beproben lassen – warum sich das lohnt
  8. Fazit: Fachgerecht entsorgen, Risiken vermeiden – mit FLEISCHER Abbruch

1. Was sind Eternitplatten (Berliner Welle) – und warum sind sie problematisch?

Eternitplatten – oft auch unter den Begriffen Faserzementplatten, Berliner Welle, Asbestzementplatten oder schlicht Eternitdächer bekannt – bestehen aus einem Gemisch aus Zement und Fasern. Bis in die 1990er-Jahre wurde häufig Asbest beigemischt, um die Platten widerstandsfähiger gegen Hitze und Witterung zu machen.

Heute wissen wir: Diese Fasern sind hochgefährlich. Schon beim kleinsten Bruch können sie in die Luft gelangen – und beim Einatmen schwere Krankheiten wie Lungenkrebs oder Asbestose verursachen. Deshalb ist das Entsorgen von Eternitplatten mit Asbest streng geregelt.

2. Wo wurden Eternitplatten verbaut – typische Einsatzbereiche in Stuttgart

In Stuttgart und Umgebung sind Eternitplatten in zahlreichen Altbauten zu finden – insbesondere in den Stadtteilen Bad Cannstatt, Feuerbach, Degerloch, Möhringen, aber auch in ländlicheren Gebieten rund um Fellbach, Esslingen und Leinfelden-Echterdingen.

Typische Einsatzbereiche:

  • Garagendächer (meist Berliner Welle)
  • Vordächer und Carports
  • Fassadenverkleidungen
  • Schuppen und Gartenhäuser
  • Scheunen und Stallungen
  • Fabrikgebäude

3. Asbestgefahr: Warum die Entsorgung nicht aufgeschoben werden sollte

Solange asbesthaltige Eternitplatten unbeschädigt und nicht bearbeitet werden, gelten sie als "stabil". Doch bereits bei:

  • Sturmschäden,
  • Renovierungen oder
  • Alterung durch Witterung

können sich gefährliche Fasern lösen. Je länger die Platten verbaut bleiben, desto höher das Risiko für Bewohner, Nachbarn oder Handwerker. Wer Eternitplatten entsorgen will, schützt damit nicht nur sich selbst, sondern auch die Umwelt.

4. Gesetzliche Vorschriften für Eternitplatten-Entsorgung (TRGS 519)

In Deutschland regelt die Technische Regel für Gefahrstoffe 519 (TRGS 519) den Umgang mit asbesthaltigen Baustoffen. Besonders wichtig:

  • Arbeiten dürfen nur von geschulten Fachfirmen mit Sachkundenachweis durchgeführt werden.
  • Die Platten müssen feucht gehalten, unbeschädigt abgebaut und in speziellen Big Bags entsorgt werden.
  • Das Schneiden, Sägen oder Brechen von Eternitplatten ist verboten!
  • Entsorgung nur über zugelassene Deponien.

FLEISCHER Abbruch ist als zertifizierter Fachbetrieb in Stuttgart zur Entsorgung gemäß TRGS 519 berechtigt und führt alle Arbeiten rechtssicher durch.

5. Wie läuft die fachgerechte Entsorgung ab?

So gehen Fachfirmen wie FLEISCHER Abbruch bei der Entsorgung vor:

  1. Besichtigung & Beprobung (falls Material unklar)
  2. Aufbau einer Schutzumgebung (Absperrung, Schutzkleidung, ggf. Unterdruck)
  3. Demontage im feuchten Zustand ohne Beschädigung
  4. Verpackung in Asbest-BigBags und Kennzeichnung
  5. Transport zur Deponie & Nachweisführung

In bewohnten Gebieten wird zusätzlich auf Staubschutz für Nachbarn und angrenzende Bereiche geachtet.

6. Was kostet die Entsorgung von Eternitplatten in Stuttgart?

Die Kosten hängen ab von:

  • Menge der Platten (m² oder Tonnen)
  • Zugänglichkeit (z. B. Dachhöhe, Gerüst nötig?)
  • Anfahrtsweg und Deponiegebühren
  • Notwendige Nebenarbeiten (z. B. Rückbau Holzunterkonstruktion)

💶 Preisbeispiele (2025):

Material / Leistung Preis (netto, Richtwert)
Eternitplatten auf Dach (Berliner Welle) ca. 35–55 € / m²
Fassadenverkleidung aus Faserzement ca. 45–65 € / m²
Demontage & Entsorgung inkl. BigBags ab 800 € pauschal (kleine Dächer)
Beprobung vorab (Laboranalyse) ca. 150–300 €

7. 💡 Expertentipp: Vorab beproben lassen – warum sich das lohnt

Viele Kunden fragen sich: „Ist das wirklich Asbest?“ Gerade bei alten Dächern oder Fassaden aus Faserzement lohnt sich eine Beprobung. Denn nicht alle Eternitplatten enthalten automatisch Asbest – eine Analyse gibt Sicherheit.

Vorteile der Beprobung:

  • Rechtssicherheit für spätere Sanierungen
  • Vermeidung unnötiger Schutzmaßnahmen
  • Exakte Kostenplanung

Wir übernehmen auf Wunsch die Beprobung, Analyse im Partnerlabor und Auswertung.

8. Fazit: Fachgerecht entsorgen, Risiken vermeiden – mit FLEISCHER Abbruch

Eternitplatten entsorgen ist keine Kleinigkeit – insbesondere bei asbesthaltigen Materialien. In Stuttgart sind zahlreiche Gebäude betroffen, vom Einfamilienhaus über Garagen bis zu Industrieanlagen.

FLEISCHER Abbruch ist Ihr zertifizierter Fachbetrieb aus Stuttgart. Wir bieten:

  • Beratung & Beprobung
  • Rückbau nach TRGS 519
  • Entsorgung & Nachweisführung

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